Am Olivaer Platz verbindet sich die Geschichte des namensgebenden Ortes mit der realen Situation eines Berliner Stadtraumes. In prominenter Benachbarung zum Kurfürstendamm, umgeben von urbanen Platzrändern mit Läden, Cafés und Restaurants, wurde der Ort wieder zu einem weitläufigen, vielseitig nutzbaren Quartierspark.
Das Kronendach der bestehenden und neu gepflanzten Bäume formt kompakte Ränder und öffnet sich zu einer freien und sonnigen Mitte. Sitzplätze im Schatten, vielfältige Staudenbeete, Spielelemente und ein Wasserbecken am Parkcafé sind das Interieur des neuen Grünraumes. Als Reminiszenz an den Ort Oliva, an die kaschubische Liebe zum kleinen Dekor, wird als Bodenbelag ein graziles Flechtwerk aus einem floral anmutenden Vierpass gewirkt.
Fläche: 3,0 ha
Wettbewerb (1. Preis): 2011
Fertigstellung: 2022
Bürgerbeteiligung
Bereits der erste Anstoß zur Umgestaltung des Olivaer Platzes geht auf eine bürgerschaftliche Initiative zurück. Ziel ist es seither, in einer breiten Diskussion einen Konsens sowohl zu funktionalen wie auch ökologischen Fragen zu finden. Mit dem Wettbewerbsentwurf ist nunmehr eine Grundlage gegeben, die auf der Basis eines klaren räumlichen Konzeptes weitere Detaillierungen ermöglicht. Auf dieser Basis wurden bisher eine Reihe von Abstimmungen mit verschiedenen Interessengruppen und Anwohnern zu einzelnen Themen wie z.B. der Anzahl der Parkplätze, den zukünftigen Spielmöglichkeiten oder der notwendigen Erneuerung des Baumbestandes geführt.