Fläche: 1,5 ha
Fertigstellung: 2018
Eine Pflanzung aus geschnittenen Platanen demonstriert in ihrer kubischen Wirkung die Dimensionen des früheren Gebäudes, läßt jedoch unter den hoch aufgeasteten Baumkronen den Platz hindurchfließen.
Direkt gegenüber der Frauenkirche entstand ein urbaner Stadtraum, der den Charakter ehemaligen Handelshauses als ein öffentlicher Ort der Stadtgesellschaft in eine neue Form überträgt. Das Erdgeschoß des „Grünen Gewandhauses“ wird gleichzeitig zum Treffpunkt und Ruheplatz, bietet vor allem aber einen vorzüglichen Blick auf den imposanten Kirchenbau.
Am Boden bildet das ornamentale Kleinpflaster einen Kontrast zum Straßenbelag des Neumarktes. Die Muster sind von den Stoffen der ausländischen Tuchhändler inspiriert, die früher an dieser Stelle gehandelt wurden.
Auf der Linie der unterirdisch noch vorhandenen Zwingermauer befindet sich ein langgestrecktes Sitzelement, an dessen Stirnseite ein Trinkbrunnen integriert ist.